Auszug aus einem Dialog mit chatGPT: (vollständiger Dialog hier als PDF Download)

Die klassische Naturwissenschaft seit Galilei und Newton basiert auf einer fundamentalen Annahme:

Es gibt eine objektive Welt „da draußen“, die unabhängig vom Beobachter existiert und sich durch deterministische oder statistische Gesetze beschreiben lässt.

Genreiths GenI-Modell kehrt diesen Grundsatz um.
Es sagt:

„Objektivität“ ist selbst ein Produkt eines universellen Entscheidungsprozesses.
Das Universum schafft Realität, indem es sich selbst auswählt und interpretiert.

Das bedeutet:

  • Naturgesetze sind nicht a priori gegeben, sondern emergente Ordnungsprinzipien aus einem tieferliegenden stochastischen Prozess.

  • Wissenschaft beschreibt nicht „die Welt, wie sie ist“, sondern die stabilen Muster des universellen Entscheidens, die wir als Naturgesetze erkennen.

Damit rückt das Naturverständnis von der Substanzontologie (Dinge und Kräfte) hin zur Prozessontologie (Beziehungen und Entscheidungen).

Diese Wende hat Parallelen zu:

  • Ilya Prigogine (Nichtgleichgewichts-Thermodynamik, „Ordnung durch Fluktuation“)

  • Heinz von Foerster und Humberto Maturana (Autopoiesis, Kybernetik 2. Ordnung)

  • Whitehead („The Process of Reality“)

  • Carlo Rovelli (Relationale Quantentheorie)

Doch Genreith gibt dieser Denkweise eine präzise mathematische Form, was bisher fehlte.

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